Am 25. Oktober 2024 nahmen in Leipzig bis zu 250 Personen an der Beerdigung von Ronny Beer teil. Er war u.a. Trainer im Leipziger Kampfsport-Gym »KSK 09/KSC Germania« und einst Präsident des rechtsoffenen »Underdogs Motorradclub« (MC) in Leipzig.

Sein Freundes-und Bekanntenkreis war Schmelztigel der regionalen Neonazi-und Hooliganszene, sowie des rechten und nicht-rechten Kampfsport-und Türstehermilieus. Nicht zuletzt weil Beer selbst Teil des Bündnisses »Vereinigte Türsteher Ostdeutschland« war, dessen Kopf Alexander Faust maßgeblich Beers Trauerfeier organisert hatte.

Entsprechend fanden sich auf der Beerdigung etliche Protagonisten dieser Melange ein. U.a. präsentierte sich der bundesweit vernetzte Benjamin Brinsa mit seinem Anhang aus dem »Imperium Fight Team«, aber auch Alexander „Malenki“ Kleine, der die »Identitäre Bewegung« in Sachsen aufgebaut hatte.

Thomas Persdorf, ehemals Betreiber von »Front Records«, kam in Kutte des rechten »Rowdys MC Eastside«. Zudem befanden sich in der Trauergemeinschaft etliche Personen, die im Januar 2016 am koordinierten Angriff in Leipzig-Connewitz beteiligt waren. Etwa „Member“ des »Underdogs MC« und Hooligans wie Martin Krause, sowie Tobias Brendel, Geschäftsführer von »PRO GSL Security«.

Aus Berlin war zudem André Sommer, Präsident des »Hells Angels MC Nomads«, mit weiteren „Brüdern“ angereist. Auch AfD-Kommunalpolitiker und (Ex-)„Member“ des »Hells Angels MC Erfurt«, Frank Böwe, kam zur Beerdigung.

Bilder: https://pixelarchiv.org/event/2024.10.25.leipzig/1