Martin Sellner bei Pegida: Darum ermittelt jetzt die Polizei gegen den Boss der „Identitären Bewegung“
Dresden – Ärger für den Kopf der „Identitären Bewegung“! Noch bevor er bei der Pegida-Demo ankam, geriet Martin Sellner (35) mit Protestierern aneinander. Nun ermittelt die Polizei gegen ihn.
Schon im Vorfeld hatte der Österreicher für 16 Uhr zu einem Stadtspaziergang vom Goldenen Reiter aus angerufen. Selbiger führte dann nur zum nächstgelegenen Biergarten und später dann zum Demostartpunkt auf den Neumarkt.
Auch Gegendemonstranten hatten das mitbekommen und begleiteten die Anreise mit Protest.
Auf der Augustusbrücke stand dem Rechtsextremisten dann offenbar ein Rad im Weg, was er laut Videoaufnahmen mit einem beherzten Fußtritt zur Seite stieß. Das könnte nun Konsequenzen haben.
„Wir ermitteln gegen einen 35-jährigen Österreicher wegen Sachbeschädigung“, sagte Polizeisprecher Marko Laske (49). „Er soll gegen 18 Uhr auf der Augustusbrücke auf dem Weg zu einer Versammlung gegen ein Fahrrad getreten haben.“
Auf der Demo selbst gab es schließlich nur einige Anzeigen wegen Beleidigungen.