Der Mythos dass nur „kurdische Jugendliche eine DITIB Moschee gezielt angreifen“
Der Angriff am 13.12.22 keineswegs etwas Neues. Seit Frühjahr 2017 wurden DITIB-Moscheen in Deutschland mindestens 18 mal von linker Seite angegriffen und das mit wohlüberlegten Gründen.
Immer wieder, auch im Artikel „Rückblick 13.12.21“, hört man etwas in die Richtung, der Angriff auf die DITIB-Moschee in Leipzig sei der erste, der nicht von „kurdischen Jugendlichen […] wie 2015 in Stuttgart“ durchgeführt wurde. Das trifft einfach nicht zu. Militante Aktionen gegen DITIB finden in Deutschland schon seit Jahren statt. Seit Anfang 2017 gab es hier mindestens 18 Angriffe auf DITIB-Moscheen von linker Seite. Davon waren drei sogar Brandstiftungen gegen Gebäude und drei Brandstiftungen an Fahrzeugen. Es ist also keineswegs ein neues Ziel. Bitte recherchiert doch, bevor ihr etwas behauptet. Dazu würde es einfach reichen wenn ihr „DITIB“ in die Suchmaske von chronik.blackblogs.org eingebt: https://chronik.blackblogs.org/?s=ditib
Natürlich wissen wir nicht ob kurdische Personen hinter den Anschlägen steckten und wollen gar nicht in Spekulationen darüber kommen wer welche militante Aktion gemacht hat, denn so etwas nutzt den Repressionsbehörden. Aber dennoch ist es relativ klar, dass der Angriff am 13.12.2021 in Leipzig in einer „Tradition“ steht und kein Auswuchs von „Mackertum“ oder „Riot-Mentalität“ ist, wie man es so oft gehört hat.
Wer die Revolution (in Rojava) verteidigen will muss auch mit Scherben klarkommen!