Dezentraler Aktionstag für Lützerath

In Solidarität mit Lützerath!

Feuer und Flamme dem aus allen Poren blut- und schmutztriefenden Finanzkapitalismus! Hier und auf der ganzen Welt!

NRWE räumt nicht nur mit Hilfe der Robocops Lützerath, sondern auch mit dem Geld der Deutschen Bank.

Damit ist die Deutsche Bank größte Geldgeberin eines von Europas größten Klimakillers. Sie vergibt weltweit Milliarden an Konzerne, die neue Kohlekraftwerke planen und auch in Zukunft noch voll auf Kohle setzen und finanziert dirket die Zerstörungs unseres Planeten.

Im Rahmen des dezentralen Aktionstages am 11.01.23 haben wir in Berlin dezent darauf hingewiesen was wir davon halten.

No Banks | No Cops | No Aktionskonsens


Brandanschlag auf RWE

In der Nacht vom 12.01.2023 haben wir uns in tiefer Verbundenheit mit unseren Freund:innen in der Zad Lützerath aufgemacht um die Kohlebahn im Kölner Stadtwald zu sabotieren.

Mit zwei stragtegisch plazierten Brandsätzen hoffen wir, die Anlieferung der Kohle immerhin für einen kleinen Moment gestoppt zu haben.

RWE verdient nichts anderes als unseren tiefsten Hass!

Auch wenn die Bullen das ganze Rheinland besetzen können sie uns nicht überall bewachen.

Die Nacht gehört uns!

Unsere Aktion reiht sich ein, in eine militante Kampagne für den Erhalt der autonomen Zone und gegen die Weltweite Klimazerstörung.

Fossile Energieproduktion und die damit einhergehende Ausbeutung unseres Planeten müssen auf allen wegen gestoppt werden.

Wir grüßen alle welche sich in ganz Deutschland und der Welt klimazerstörung und Unterdrückung entgegensetzten.

Freiheit für alle!

Für eine militante Klimabewegung!


Lützi bleibt!!

Am Mittwoch begann die Räumung von Lüzerath. Seit etwa 2 Jahren haben Klimaaktivist*innen den Ort besetzt und wollen die Räumung verhindern, welche sich schon seit langem angebahnt hatte. Mittlerweile liegt Lüzerath direkt an der Abbruchkante des riesigen Lochs, dass der Tagebau in die Landschaft gefressen hat. Die nun mehrere tausend Aktivisti die sich der Räumung in den Weg stellen, werden von den Bullenschweinen brutal und gewalttätig aus dem Weg geräumt. Die medizinische Versorgung der von den Bullen verletzten Aktivisti wird dabei aktiv verhindert, da Sanitäter*innen der Zugang verwährt wird. Unabhängige Presse wird ohne Akkreditierung nicht von der Prügelkollonne durchgelassen, da diese sich natürlich bei ihrem ausgelassenen Schlagstock- und Pfeffereinsatz nicht filmen lassen wollen. Die Politik hat mal wieder versagt und auch ,,Die Grünen´´, welche sich gerne als die letzte Rettung darstellen, arbeiten Hand in Hand mit RWE. Sie nehmen einer ganzen Generation ihre Zukunft. Der Kohleabbau und die unter Lützerath liegende Kohle wird laut Studien nicht gebraucht, sie dient Konzerninteressen , denen die Politik und die Bullen auf Pfeifen zuarbeiten. Hier geht es mal wieder einzig und allein um Geld und dafür wird der Protest von Klimaaktivisti probiert mit allen Mitteln ruhig zu stellen. Doch das lassen wir nicht mit uns machen. Wir werden weiterhin, auch nach dem Großaufgebot der Bullen in NRW, für eine lebenswerte und gerechte Zukunft für alle Menschen kämpfen. Trotz der andauernden und völlig überzogenen Repression des Staates und seinen Organ wird unser Kampf weitergehen. Wir sind wütend, wir sind laut und wir sind mehr. Jeder Pflasterstein, jeder Molli und jede Sitzblockade ist Ausdruck unserer Wut auf dieses verbrecherische, ausbeutende System. Auch nach der Wahl von den Grünen, welche sich den Klimaschutz auf die Fahnen schreiben, ändert sich nichts. Keine neue Partei, kein neues Gesetz wird etwas ändern, sondern nur ein alternatives System zu dem sich selbstzerfressenem, von Gier und Profitlogik geprägtem Konstrukt von Staat. Wir solidarisieren uns mit den Klimaaktivist*innen in Lüzerath! Solidarität ist eine Waffe!

Alerta!


(HH) Feuer für Alfredo Cospito und Lützerath

In Gedanken an den hungerstreikenden Anarchisten Alfredo Cospito haben wir in der Nacht auf den 5.1. LKW von Strabag in der Schanze in Brand gesetzt.
Strabag baut nicht nur Knäste. Spätestens seit dem Kampf um den Dannenröder Wald wurden sie auch oft zum Ziel von Angriffen weil sie aktiv die Natur zerstören. Unser Feuer soll auch den Kämpfenden in und um Lützerath Kraft geben. Tag X wurde bereits ausgerufen.

In Gedanken an den hungerstreikenden Anarchisten Alfredo Cospito haben wir in der Nacht auf den 5.1. LKW von Strabag in der Schanze in Brand gesetzt.
Strabag baut nicht nur Knäste. Spätestens seit dem Kampf um den Dannenröder Wald wurden sie auch oft zum Ziel von Angriffen weil sie aktiv die Natur zerstören. Unser Feuer soll auch den Kämpfenden in und um Lützerath Kraft geben. Tag X wurde bereits ausgerufen.
„Wir sind solidarisch mit Alfredo Cospito, der sich seit dem 20. Oktober 2022 im Hungerstreik gegen seine Inhaftierung im 41-bis Isolationsregime und gegen Lebenslang ohne Option der Freilassung befindet. Alfredo’s Haftbedingungen sind im Moment etwas besser als die vorherigen Wochen. Er hat viel Gewicht verloren und seine Gesundheit ist relativ stabil, könnte jedoch jederzeit kritisch werden. Zwei weitere Gefangene in Italien, Anna und Juan waren in längeren Solidaritätshungerstreiks und Ivan Alocco, ein Gefangener in Frankreich unterstützt Alfredo ebenfalls durch Hungerstreik. Toby Shone, der in England im Knast sitzt, unterstützt Alfredo ebenfalls durch die Verweigerung von Essen an mehreren Tagen pro Woche.
https://actforfree.noblogs.org/post/2023/01/01/italy-update-about-the-he…
Wir sind auch solidarisch mit Thanos Chatziangelou von der Organisation Anarchistische Aktion, der am 19.12. illegal von Korydallos ins Gefängnis von Nigrita in Serres verlegt wurde. Thanos hat an diesem Tag einen Hunger- und Durststreik begonnen. Der Gefährte ist in den jüngsten Mobilisierungen in den Gefängnissen in Griechenland gegen die neuen harschen Gesetze involviert, die derzeit an vielen Orten stattfinden und an denen sich in den letzten Monaten viele Gefangene beteiligen.
Am 25.12. wurde er in das Krankenhaus in Nigrita verlegt, wo er rund um die Uhr von Polizei bewacht wird. Am Abend des 31.12. wurde erstmals durch externe Doktoren versucht, ihn auf Grundlage einer staatsanwaltlichen Anordnung der Folter der Zwangsernährung zu unterziehen. Thanos hat sich widersetzt und die Injektionen gezogen. Zwangsernährung ist Folter! Die Forderungen unseres Gefährten müssen erfüllt werden! Die Gründe für seine Verlegung müssen genannt werden und er muss zurück nach Korydallos gebracht werden.
Fünf weitere Gefangene in Griechenland sind in den Hungerstreik für seine Forderungen gegangen.
https://de.indymedia.org/node/249682 (DE)
https://de.indymedia.org/node/249682 (ENG)
Wir solidarisieren uns mit den 11 Gefährt*innen aus der Türkei, die in Griechenland inhaftiert sind: Ali Ercan Gökoğlu, Burak Agarmış, Hasan Kaya, Sinan Çam, Şadi Naci Özpolat, Halil Demir, Anıl Sayar, Harika Kızılkaya, Hazal Seçer, Sinan Oktay Özen, İsmail Zat. Sie sind seit dem 7. Oktober im Hungerstreik und verlangen einen fairen Prozess und eine sofortige Rücknahme der 133 Jahre Gefängnis, die sie zusammengenommen von einem griechischen Gericht bekommen haben. Zudem fordern sie ihre Rechte im Zusammenhang mit ihrer Festnahme sowie einen legalen Status in Griechenland. Viele Gefangene in Griechenland sind mit den 11 solidarisch.”

Worte, die wir teilen aus dem Demoaufruf „NO PRISON, NO NATION, STOP ISOLATION” am 8.1. in Berlin.
Freiheit für alle Gefangenen! Nieder mit den Mauern und den Energiekonzernen!


Von Freiburg an die Kante: Lützi lebt!

In der Nacht auf den 13. Januar waren wir in Kleingruppen in der „Green City“ Freiburg unterwegs, um unsere Solidarität mit den Kämpfen in und um Lützerath sichtbar zu machen.

An mehreren Brücken und an einem Kran auf dem Platz der alten Synagoge in der Innenstadt sind Transpis mit Solidaritätsbekundungen und dem Aufruf zur Großdemonstration am 14. Januar nach Lützerath zu kommen aufgehängt worden. Zudem haben wir uns Zutritt in die 2019 bereits besetzten Klarastraße 17 (https://diewg.noblogs.org/post/2019/02/28/klarastrasse-17-besetzt/) im Stühlinger verschafft.

Für uns ist klar: Jede Form des Widerstands, ob die Teilnahme an genehmigten Demos oder die militante Verteidigung eines Dorfes, ob das Aufhängen von Transpis oder die Besetzung eines leerstehendes Hauses, ist valide und wichtig!
Unsere Kämpfe sind nicht voneinander zu trennen, wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen! Wir vernetzen unsere Kämpfe, Klimaschutz, Kämpfe um Freiräume, antifaschistische Aktionen!

Von Freiburg an die Kante – Lützi Lebt!


Ihr seid die (Klima-)Krise! In Solidarität mit Lützerath – Siemens-Niederlassung am 13.1 in Köln angegriffen

Wir haben in der Nacht vom 12. auf den 13. Januar 2023 die Siemens-Niederlassung in der Frohnhofstraße in Köln mit Steinen und Farbe angegriffen. Mehrere Fensterscheiben gingen zu Bruch, die Fassade und Büros wurden mit Farbe verschönert.

Der globale Profiteur der Umweltzerstörung Siemens gehört zu den Krisengewinnern. Trotz Lieferengpässen und höheren Kosten für Strom und Energie steigerte der Konzern den Gewinn im vierten Quartal 2022 von 1,3 Mrd. Euro im Vorjahr auf 2,9 Mrd Euro.

Siemens verdient weltweit an klimaschädlichen Großprojekten wie dem Bau einer Kohlemine in Australien. Siemens liefert die Signaltechnik für die Bahnverbindung zur Kohlemine Carmichael.
Auch in deutschen Tagebauen wie zum Beispiel in Garzweiler oder Nochten bietet Siemens Dienstleistungen für die Energieversorgung und Montage/Instandhaltung von elektrischen Maschinen auf Tagebau-Großgeräten an.
Seit 2018 bemüht sich Siemens für ein weiteres menschenfeindliches und umweltzerstörerisches Projekt, den sogenannten „Tren Maya“ (Hintergründe zu diesem Projekt – Bekenner*innenschreiben Angriff auf einen Siemens Transporter Ende November 2021 in Hannover – https://de.indymedia.org/node/161171).

Die Niederlassung in der Frohnhofstraße wurde bereits im Juli 2021 im Rahmen der Kampagne „Riseup4Rojava“ besucht (Bekenner*innenschreiben – https://de.indymedia.org/node/150704). Hier schließen wir uns auch an!

Mit unserer Aktion setzen wir die Reihe von Angriffen auf verschiedene Verantwortliche und Profiteur*innen gegenwärtiger Krisen fort, die im Herbst unter dem Slogan „Ihr seid die Krise“ in verschiedenen Städten seinen Anfang nahm und senden kämpferische Grüße und Kraft an alle Freund*innen in, über, unter und um Lützerath, die den Ort verteidigen.

Globale Kämpfe verbinden – Profiteur*innen der (Klima-)Krise und Umweltzerstörung angreifen!
Lützi lebt, liebt und kämpft!


Hamburg grüßt Lützi: Siemens Auto Zerstört 14.1.

Auch wenn wir nicht selber in Lützerath sind, wollten wir einen Beitrag zum Widerstand gegen die Kohlelobby leisten. Darum haben wir am späten Samstag Abend ein Auto der Firma Siemens am Försterweg angezündet und hoffentlich komplett zerstört.

Auch wenn Siemens sich bemüht ihre verschiedenen Greenwashing-Projekte in den Vordergrund zu rücken, ist der Konzern bei schmutzigen und zerstörerischen Projekten weltweit am Start und kollaboriert auch im Rheinischen Kohlerevier mit NRWE.

Wir haben dafür eine sehr einfache Methode verwendet. Ein Stück Grillanzünder auf einen der Reifen legen und anzünden und schon nach kurzer Zeit frisst sich das Feuer durch die Radkästen. Und nach wenigen Minuten steht das Auto lichterloh in Flammen.

Wir sind scheißwütend über die Lützi-Räumung, die verletzten Menschen und die Zerstörung des Klimas durch die Kohlelobby. Wir grüßen alle die in den letzten Tagen und auch jetzt noch in Lützerath in den verschiedensten Formen Widerstand leisten. Und auch alle, die wie wir die Aktionszone ausweiten.


Parteibüro der Grünen Oldenburg sabotiert

Ihr blockiert den Kohleausstieg – Wir blockieren eure Arbeit!

Heute Nacht haben wir das Schloss der Zugangstür zum Parteibüro der Grünen Oldenburg zugeklebt. Und wir werden es bei allen Grünen Parteibüros solange wieder tun, bis sie aufhören den Kohleausstieg zu blockieren!

Die Studienlage ist klar: Durch die Verbrennung der Kohle unter Lützerath wird Deutschlands CO2 Budget für eine 1,5 Grad wärmere Welt deutlich überschritten.
Und dies obwohl Lützeraths Kohle nicht für die Energieversorgung benötigt wird, sondern nur dem Profit vom RWE dient.
Der ausgehandelte Kohleausstieg bis 2030 ist kein Erfolg, wenn RWE ohne echte Regularieren einfach weiter Kohle verbrennen kann. Die Grünen haben sich offensichtlich auf einen dreckigen Deal mit RWE eingelassen. Damit haben sie ihre eigenen Jahrzehnte alten Werte als Umwelt-Partei links liegen gelassen und ihre Wähler*innen, aber auch ihre eigenen Parteimitglieder*innen enttäuscht und betrogen. Die große Mehrheit der Bevölkerung ist gegen eine Tagebau-Ausweitung, aber die gewählte grüne Regierung scheint das nicht zu interessieren.

Lützerath ist nicht nur ein symbolischer Ort, Lützerath war die letzte Möglichkeit sich als Grüne entschieden gegen den Klimawandel zu stellen! Lützerath war ein Musterort für das Leben in einem solidarischen Miteinander. Robert Habeck hat Lützerath auf dem Gewissen!

Fordert endlich, dass eure Parteispitze die Konsequenzen für diesen dreckigen Deal trägt und die Räumung von Lützerath umgehend gestoppt wird. Wir werden eure Arbeit solange blockieren, bis ihr aufhört den Kohleausstieg zu blockieren.