Protest gegen Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan und die Beteiligung Deuschlands
Am Donnerstag errichteten Aktivist:innen ein Informationsstand am Wilhelm-Leuschner Platz. In der Fußgänger*innenzone wurde zudem eine Performance aufgeführt, in der Aktivist:innen unter dem Geräusch von Explosionen und Sirenen „starben“. Damit wurde an die Einsätze von Giftgas durch die türkische Armee erinnert. Die türkische Armee hat in diesem Jahr nach Berichten der Guerilla weit über 2000-Mal unkonventionelle Bomben und Giftgas gegen die Guerilla eingesetzt. Bei der Aktion wurden Redebeiträge verlesen. Die Aktivist:innen kritisierten insbesondere das Schweigen der Organisation zum Verbot von Chemiewaffen (OPCW) und die Unterstützung Deutschlands und der NATO für den türkischen Faschismus.
Die Aktion am Donnerstag ist Teil der Aktionswoche „Die Beteiligung der BRD im Krieg in Kurdistan“ vom Rojava Solibündnis Leipzig und der Kampagne Defend Kurdistan.