Im Leipziger Osten: Mindestens zehn Autos von Immobilienfirma angezündet
Unbekannte Täter haben am frühen Dienstagmorgen mehrere Fahrzeuge auf dem Gelände der Immobilienfirma „Vonovia“ in Brand gesetzt. Das Unternehmen war bereits mehrfach Opfer von Brandstiftung. Die Kriminalpolizei such nach Zeugen.
Leipzig. Im Leipziger Osten haben am frühen Dienstagmorgen mehrere Fahrzeuge gebrannt. Die Polizei geht derzeit von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Eine politische Motivation könne nicht ausgeschlossen werden, lauteten die offiziellen Angaben. Deswegen hat das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum (PTAZ) die Ermittlungen übernommen. Betroffen ist laut LVZ-Informationen das Immobilienunternehmen „Vonovia“ in der Geithainer Straße in Sellerhausen-Stünz.
Umfangreiche Ermittlungen: Polizeihubschrauber und Tatortgruppe
Bisher unbekannte Täter sollen gegen 3.45 Uhr rund zehn Fahrzeuge angezündet haben. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Durch den Brand sei ein erheblicher Sachschaden von bisher unbekannter Höhe entstanden, teilte das Landeskriminalamt (LKA) mit.
Die Polizei hat am Dienstag umfangreiche Ermittlungen am Tatort eingeleitet. Unter anderem sei ein Polizeihubschrauber der Bundespolizei und die Tatortgruppe des LKA Sachsen zum Einsatz gekommen.
Immobilienunternehmen bereits mehrfach von Brandstiftung betroffen
Das Unternehmen war bereits mehrfach an verschiedenen Standorten in Sachsen von Brandanschlägen betroffen, hieß es vom LKA. Möglicherweise seien Themen wie die fortschreitende Gentrifizierung und die Überteuerung von Wohngebieten Motivation für die mehrfachen Brandstiftungen auf das Immobilienunternehmen.
(Anmerkung: Zeugenaufruf entfernt)
LVZ: https://www.lvz.de/lokales/leipzig/brandanschlag-auf-immobilienunternehmen-im-leipziger-osten-3E64HIL6H2XFC67QRX2ZUXJTHA.html