Spontandemonstration in Solidarität mit Antifaschist:innen vor Gericht und gegen das Antifa Verbot in den USA im Leipziger Süden

Am Freitagabend fand in Connewitz eine Spontandemo für die Angeklagten der zweiten Runde des Antifa-Ost Prozesses statt. Dabei wurden zahlreiche Barrikaden errichtet, Gentrifizierungsobjekte sowie das Polizeirevier angegriffen.

Am 25.11.2025 ist es soweit: Das Antifa-Ost Verfahren geht in die 2. Runde. Sieben Antifaschist:innen aus der Bundesrepublik stehen in Dresden vor Gericht. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, Mitglied bzw. Unterstützende einer kriminellen Vereinigung zu sein. Einige der Angeklagten sollen zudem gefährliche Körperverletzungen begangen haben. Die Anklage basiert in Teilen auf den fragwürdigen Aussagen des Kronzeugen und Verräters Johannes Dommhöver.

Parallel setzte die US-Regierung vor kurzem die Gruppe „Antifa-Ost“ und 3 weitere europäische antifaschistische Gruppen auf ihre Terrorliste. Die Einstufung tritt am 20. November in Kraft.
Die folgenden Repression könnte auch vermeintliche unterstützende Personen betreffen. Trotz der Härte, mit der die Regierungen weltweit gegen linke Bewegung vor gehen, lassen wir uns nicht einschüchtern und werden uns weiterhin auch so die Straßen nehmen, wie wir es für notwendig erachtenl

Wir werden nicht Tatenlos zu sehen, wie immer mehr Antifaschist:innen inhaftiert werden und ihr Leben hinter Gittern verbringen müssen.

Lasst uns auch weiterhin gemeinsam die Straße nehmen, in Solidarität mit den Genoss:innen vor Gericht und gegen den anstrebenden Faschismus.

Antifa heißt Angriff!