Vandalismus in Leipzig: Christliches Café „Stay“ erneut Ziel von Attacke
Ein christliches Café im Leipziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld ist Ziel von Vandalismus geworden. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat aus.
In der Nacht zu Mittwoch ist das christliche Café „Stay“ in Neustadt-Neuschönefeld von unbekannten Tätern attackiert worden. Dabei wurden laut Polizei gegen 2.30 Uhr insgesamt 13 Glasscheiben mit einer silbernen Farbe besprüht und beschädigt. Der Schaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf fast 20.000 Euro.
Leipziger Polizei vermutet politische Motivation
Wie die Polizei mitteilte, stießen die Beamten bei Ermittlungen auf einen Eintrag auf einer Internetplattform, der darauf hindeutet, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt. Seit Eröffnung des Cafés im September 2023 ist das Lokal immer wieder zum Ziel von ähnlichen Angriffen geworden. Die Betreiber berichten auf Instagram selbst von fünfzehn solcher Vorfälle.
Los ging es im Oktober vergangenen Jahres, offenbar als Reaktion auf Anschuldigungen, die freikirchlich orientierten Betreiber seien homophob. Diese Vorwürfe weisen die Betreiber zurück. „Jeder ist hier willkommen“, teilt das Café Stay nach der jüngsten Attacke auf Instagram mit. Gäste und Mitarbeiter sollten sich sicher fühlen können, heißt es weiter. Das Café selbst spricht in dem Post von 16 zerstörten Scheiben.
Bullen
Sachbeschädigung an christlichem Café
Ort: Leipzig; OT Neustadt-Neuschönefeld
Zeit: 24.07.2024, 02:30 Uhr, polizeilich bekannt: 24.07.2024, 11:00 Uhr
Am späten Mittwochvormittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass die Scheiben eines Cafés mit christlichem Hintergrund in der Nacht beschädigt wurden waren. Die 13 Glasscheiben wurden mittels silberner Farbe besprüht und durch einen unbekannten Gegenstand beschädigt. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurde aufgrund eines Eintrages auf einer Internetplattform bekannt, dass die Tat politisch motiviert war. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf fast 20.000 Euro. Susanne Lübcke