Eisenach ist seit Jahren für sein Naziproblem bekannt und steht beispielhaft für das Landesweite versagen von Behörden und Zivilgesellschaft im Kampf gegen FaschistInnen.
Da Eisenach nur eine von vielen ostdeutschen Nazi-Wohlfühlzonen ist, verwundert es nicht, dass Eisenach erst nach praktischer Intervention durch Antifaschist*innen Aufmerksamkeit auf sich zog.
Erst durch das sogenannte Antifa Ost Verfahren sah sich die Bundesanwaltschaft in Zugzwang, das Märchen des bürgerlichen Rechtsstaates aufrechtzuerhalten und ein Verfahren gegen die Neonazigruppe Knockout51 einzuleiten.
Der Nachwuchs von Leon Ringl und seinen Kameraden entwickelt sich dennoch ungestört weiter und auch abseits davon ist die rechte Hegemonie in Eisenach mehr als etabliert.
Knockout51 ist hierbei keine „normale“ Dorfnazi Gang, sondern organisierte, international vernetzte (Kontakte zu Atomwaffen Division aus den USA) Rechtsextreme, die sich Waffen beschafften, um Linke zu töten und die Eisenacher*innen seit Jahren terrorisieren, die nicht in ihr menschenfeindliches Weltbild passen.

Währenddessen erntet die AFD weiter massive Erfolge. Die Antwort der „demokratischen Parteien“ ist ihnen hinterherzulaufen und mit Asylrechtsverschärfung, Rassismus sowie Repression gegen Linke und Klimabewegung AFD Politik direkt umzusetzen.
Erst letzte Woche gab es wieder großangelegte, bundesweite Razzien gegen Linke. Durchgeführt von der Polizei Gera welche scheinbar vor der nächsten Demo in Thüringen zeigen wollte, wer der Boss ist.

Wir lassen uns von all der Scheiße nicht unterkriegen. Wir werden nicht resignieren und uns zurückziehen. Wir werden uns vernetzen und auf die Straße gehen, immer und immer wieder.
Natürlich ist es damit nicht getan, es braucht nun antifaschistische Arbeit auf allen Ebenen der Gesellschaft.
Verstehen wir die Demo am 18.11. als Auftaktsymbol für die eigene Bewegung in diesen Zeiten wieder den Arsch hochzukriegen und solidarisch mit den Genoss*innen im Hinterland zu sein.
Ebenso zeigen wir mit der Demo den FaschistInnen und der Stadt: Wir sehen euch und beobachten genau, was ihr tut. Nirgendwo werden rechte Umtriebe unwidersprochen bleiben. Besonders nicht in diesen Zeiten!

Wir freuen uns auf eine kraftvolle Demonstration. Lassen wir uns nicht provozieren, aber auch nicht einschüchtern! Kommt am 18.11. nach Eisenach!

Es gibt aus verschiedenen Orten und Städten gemeinsame Anreisen, haltet Augen und Ohren offen!

Weitere Infos und Aufrufe zu Eisenach:

https://knack.news/7162

youtube.com/watch?v=WHqU44OL4Q8