Tausende kamen zur Demonstration am Tag der deutschen Einheit in Leipzig, um gegen die Bundesregierung zu demonstrieren. Es kam zu Blockaden von Gegenprotestierern und Konflikten mit der Polizei.

Mehrere Tausend Menschen haben am Montag in Leipzig gegen hohe Preise und die Energiepolitik der Bundesregierung protestiert. Gut 1000 Menschen vor allem aus dem linken Spektrum stellten sich ihnen entgegen und verhinderten mit mehreren Blockaden, dass die Demo wie geplant um den Innenstadtring ziehen konnte. Nach Polizeiangaben blieb es bis auf einen Reizgas-Angriff auf Beamte friedlich. Ausschreitungen blieben bis zum Abend aus. Insgesamt waren für den 3. Oktober, den Tag der deutschen Einheit, Kundgebungen und Aufzüge mit insgesamt mehr als 5000 Teilnehmern angemeldet. Am Ende kamen etwas weniger Menschen. Die Polizei sprach von einer niedrigen vierstelligen Teilnehmerzahl. Die Demo „Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“ aus dem Umfeld der “Querdenker“-Bewegung endete am frühen Abend auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Gegenprotest hatte unter anderem das Aktionsbündnis “Leipzig nimmt Platz“ organisiert.