Ene, Mene, Muh – der Antisemit bist Du!
Um den 27. Februar ist ein Text auf „Indymedia“ und auf „knack.news“ erschienen, der die Rote Wende Leipzig (RWL) als antisemitisch bezeichnet und andere Linke dazu auffordert sich von RWL zu distanzieren. Soweit, so unspannend. Ganz normaler Szene-Kleinkrieg und für viele Menschen nicht besonders interessant. Dennoch werden wir kurz ein Statement dazu abgeben und hoffen damit auf ein Ende von den haltlosen Beschuldigungen.
Wir, als RWL weisen den Vorwurf für einen „linken Antisemitismus“ zu stehen – sowie einige weitere nicht belegbare Diffamierungen- entschieden zurück!
Der anonym gepostete Artikel, liest sich wie ein copy&paste zusammengesetzter Text, welcher in sich widersprüchlich ist und aus unwahren Tatsachenbehauptungen besteht.
Unser Ziel mit einer Gegendarstellung ist es, mit ein paar Fakten das gesamte Konstrukt zum Einsturz zu bringen.
Natürlich werden wir den Menschen, die uns als Projektionsfläche für ihre eigene Politik-Simulation brauchen, niemals wirklich überzeugen können. Auch haben wir kein Interesse an einer oberflächlichen Nahost-Konflikt-Debatte, die nur dazu dienen soll, liebgewonnene Standpunkte für die eigene Identität zu präsentieren. Die Rote Wende Leipzig hat sich nie für dieses Thema interessiert, wird aber sehr häufig von Außenstehenden nur mit diesem Konflikt assoziiert und musste dazu oftmals Stellung beziehen. Etwas was andere Gruppen in Leipzig (außer migrantische Strukturen) in dieser Form nicht erleben müssen.
Wir werden in diesem Text auch versuchen eigene Theorien aus der Antisemitismusforschung ins Felde zu führen um die Anschuldigungen zu widerlegen. Denn selbst wenn wir die vorgegebenen „Definitionen“ des Artikels anlegen, so können wir die Falschbehauptungen bequem entkräften. D.h. wenn das Autorenkollektiv objektiv und redlich mit ihren eigenen Ansätzen gearbeitet hätte, wären ihnen ihre eigenen Inkorrektheiten aufgefallen.
Uns geht es in dieser Replik auch nicht darum, einen einzelnen (für uns nicht mehr nachvollziehbaren) Like auf ein Insta-Video zu rechtfertigen, sondern zu beweisen, dass RWL sich niemals antisemitisch positioniert hat oder jemals wird.
Kommen wir nun zum besagten Text. Dieser fängt mit folgenden Satz an:
Die Rote Wende (RW) ist eine stetig wachsende „kommunistische“ Gruppe aus Leipzig, die es ca. seit 6 Jahren gibt.
Das ist der erste Satz im Text und der EINZIGE Satz der einigermaßen korrekt ist. Das können wir daher so stehen lassen.
In den folgenden Zeilen wird behauptet, dass RWL „strukturell“ und „offen“ antisemitisch ist nur um 4 Zeilen später einzugestehen, dass es „nicht einfach ist“ einen „offensichtlichen“ Beweis dafür zu finden. Anscheinend ist sich das Autorenkollektiv selbst nicht ganz sicher mit seinen Anschuldigungen. Wie der offene Antisemitismus nicht zu entdecken ist, wird anschließend damit erklärt, dass dann doch versteckte „Metaphern, Codes und Phrasen“ genutzt werden um diesen zu äußern..
In diesem Zusammenhang wird nahegelegt, RWL würde die BoycottDivestmentSanction (BDS)-Kampange unterstützen. Das ist nicht korrekt. Wir haben die Kampagne noch nie unterstützt und lehnen sie klar als falsch ab und haben es hiermit nochmals sichtbar getan. Auch im Artikel wird diese Beschuldigung nicht durch Zitate etc. belegt. Wie im Übrigen im gesamten Text nicht ein einziges Zitat etc. von RWL vorgebracht werden kann um die erhobenen Vorwürfe zu belegen.
Im nächsten Abschnitt wird etwas allgemein über Antisemitismus, Geschichte und thematische Versteckspiele gesprochen. Auch hier wird RWL nur am Rande und über Anspielungen genannt und es sind einige Widersprüche vorhanden. So heißt es:
„So engagiert sich die RW zwar gegen den Antisemitismus des NS-Regimes, aber nicht gegen aktuelle Ausprägungen“
Wie nett es auch klingt, leider kann sich RWL nicht gegen den „Antisemitismus des NS-Regimes“ engagieren, da wir dafür in die Zeit zurück reisen müssten, was wir trotz unserer gruppeninternen Forschungsfortschritte bisher noch nicht geschafft haben. Aber wie im zum Text dazugehörenden Bild vermerkt ist, unternehmen wir als RWL + Interessierte Exkursionen u.a. zu historischen Orten der Shoah. Zugegeben zentriert sich unsere Trauerarbeit oftmals auf ermordete KommunistInnen (unabhängig der Nationalität oder religiösen Einordnung), doch ist uns die Bedeutung des Holocaust durchaus bewusst.
Ein Beispiel für diese Praxis, ist eine Bildungsreise am 3.Oktober 2020 zum KZ Sachsenhausen (wie in dem entsprechenden Bild im Artikel zu sehen ist). Gegen aktuelle Ausprägungen des Antisemitismus sind wir aber immer bereit aufzustehen. Dabei ist es für uns als regionale Gruppe wichtig, die Auseinandersetzung in Leipzig / Sachsen zu suchen.
Den unmotivierten geschichtlichen Irrflug des Autorenkollektivs lassen wir unkommentiert, da eine Debatte darüber nicht Intention beider Texte ist.
Es folgt ein Abschnitt, welchen wir 1:1 einfügen, da hier deutlich der Charakter des Artikels sichtbar wird. Der Ganze Auszug entspricht nicht den Tatsachen und zeigt eher die Schizophrenie und das Paranoide welche dem ganzen Beitrag innewohnt.
Die Rote Wende ist sich sehr bewusst, dass in Leipzig lange Zeit klare Kante gegen Antisemitismus gezeigt wurde und achtet deshalb genau darauf, sich öffentlich nicht zu deutlich zu positionieren (in privaten Gesprächen ist das anders). Deswegen haben sie sich auch noch keiner öffentlichen Diskussion zu dem Thema gestellt. Ihre Taktik ist es, sich nach und nach immer mehr Raum zu nehmen und die Grenzen des Sagbaren zu erweitern. Praktisch heißt das, dass sie sich in immer mehr linken Strukturen und Bündnissen einbringt, bis sie scheinbar unverzichtbar ist. Es wichtig, darauf zu schauen mit wem die RW sich zusammenschließt, denn ihre engsten Verbündeten sind im Bezug auf Antisemitismus wesentlich offener.
Die Rote Wende ist Teil des seit 2014 bestehenden bundesweiten Zusammenschlusses „Perspektive Kommunismus“ (PK).
Zum Verständnis: Die Rote Wende Leipzig ist eine offen agierende antisemitische Gruppe, die jedoch nicht offen antisemitisch auftritt, damit sie nach einem gewissen Zeitraum (also 6 Jahre reichen anscheinend nicht aus) sich endlich als offen antisemitisch zeigen kann???
Allein die Idee, dass wir den Plan hätten, irgendwann in ferner Zukunft uns die Masken herunterzureißen um dann Leipzig die Fratze des „wahren linken Antisemitismus“ zu offenbaren und solange eine gegensätzliche Politik betreiben, ist einer Verschwörungstheorie ziemlich nahe.
Hier wird deutlich, dass es nicht darum geht, was IST sondern darum, was SEIN SOLL – jedenfalls laut dem Autorenkollektiv.
Auch was öffentlich und privat geäußert wird ist bei RWL (laut Text) gegensätzlich und versteckt. Was genau antisemitisches denn „privat“ gesagt worden ist, bleibt der Text schuldig. Nur im Umkehrschluss bedeutet diese Aussage aber dann auch, dass wir uns öffentlich nicht antisemitisch positionieren. Das ist laut Text natürlich gegen RWL zu verwenden, immerhin weiß ja das Recherche-Team genau, dass RWL in diesem Bereich nie die Wahrheit sagt, egal was sie sagt, gesagt hat und sagen wird.
Bei der „Taktik“ die Grenzen durch nichtgesagtem Sagbaren, das Sagbare weiter zu verschieben ist RWL so perfide, dass es Niemanden möglich das was angeblich gesagt wurde überhaupt wiederzugeben.
Und so kommt es, dass selbst wenn RWL sich noch nie öffentlich zum Nahostkonflikt geäußert hat, dass das Autorenkollektiv zu wissen glaubt, was RWL zu sagen hat. Allein die Möglichkeit für eine linke Struktur sich mit diesem Thema nicht zu beschäftigen zu wollen ist anscheinend für Manche unvorstellbar. Vielleicht gibt es auch unterschiedliche Ansichten innerhalb der Gruppe oder es wurde bereits Alles dazu gesagt, in jahrelangen Debatten die einfach keine neuen Erkenntnisse versprechen, sodass RWL sich dazu nicht mehr äußern will. Oder wir wurden einfach schon mehrfach dazu befragt, wenn wir als RWL mit anderen linken Strukturen und Bündnissen zusammenarbeiten wollen. Es gibt einfache Gründe warum eine linke Gruppe sich nicht mit bestimmten Themen beschäftigt.
Weil aber die Vorstellung RWL ist nicht so wie sich Manche das ausdenken, offenbar für das Autorenkollektiv undenkbar ist, wird eine bestimmte politische Meinung von RWL einfach vorausgesetzt.
Dass wir uns „in immer mehr linken Strukturen und Bündnissen“ einbringen, nur um „scheinbar unverzichtbar“ zu sein ist wieder eine Lüge ohne Hintergrund. Wir halten uns weder für „unverzichtbar“ noch ist es für uns überhaupt erstrebsam dies zu sein.
Was für Strukturen und Bündnisse das überhaupt sein sollen, wird wieder nicht benannt. Aber offenbar denkt das Autorenkollektiv, dass die Menschen innerhalb der linken Strukturen und Bündnisse so verblendet sind, dass sie den „offenen Antisemitismus“ von RWL nicht sehen können, oder so verängstigt sind, dass sie sich nicht trauen, diesen offen anzusprechen.
Es ist korrekt, dass wir als RWL uns in Leipzig an ausgesuchten Bündnissen beteiligen. Bisher konnten wir dabei auch kritische Nachfragen immer zur Zufriedenheit beantworten – warum das Autorenkollektiv sich nicht die Mühe macht, sich bei den Strukturen und Bündnissen mal über RWL und unsere Ansichten zu informieren, bleibt ihr Geheimnis. Aber da ja im Text davon ausgegangen wird, dass wir nie meinen was wir sagen und umgekehrt, kommen wir darüber offenbar auch nicht weiter.
Kommen wir zum letzten Satz im Abschnitt:
Auch dieser Satz ist inhaltlich falsch. RWL ist nicht Teil von „Perspektive Kommunismus“. Wir sind auch nicht Teil des Roten Aufbau Hamburgs. Sind es nicht und waren es nie. Grüße gehen raus, an die befreundeten GenossInnen!
Grundsätzlich sollte der Satz ausreichen um das Thema zu beenden, wir gehen aber davon aus, dass er das Anonyme Autorenkollektiv und die SOKO Linx nicht befriedigt. Sei es drum. Die Art von Kontaktschuld ist uns leider auch bekannt. Es kommt ab und zu vor, dass uns etwas vorgelegt wird zu dem dann RWL Stellung beziehen soll. Wir haben in RWL jedoch den Konsens, dass wir Texte / Aktionen von Anderen grundsätzlich nicht kommentieren. Nicht von der Bahamas und nicht von der MLPD.
Der darauf folgende Absatz bezieht sich auf die flache Wiedergabe des Wissens des Autorenkollektivs über den Israelbezogenen Antisemitismus. Ihr seid also in der Lage, gelesene Texte zu verstehen und zu wiederholen. Glückwunsch! Nur werden dadurch eure falschen Aussagen nicht richtiger.
Unsere Antwort darauf fassen wir plakativ zusammen:
Das Proletariat kennt kein Vaterland
Der Nahostkonflikt wird noch immer nicht in der linken SzeneBubble in Deutschland entschieden
Das Existenzrecht Israels steht für uns nicht zur Diskussion
Weiter geht’s im Text:
Das revolutionäre Subjekt, das die RW in vielen ihrer Texte beschwört, ist in Realität nicht vorhanden. Und während die revolutionäre Umwälzung im eigenen Land in weite Ferne rückt, hat sich die Hoffnung auf „Befreiungsbewegungen“ im Trikont, wie auch auf die Kurden oder Palästinenserinnen verschoben.
Und wieder bleibt der Artikel jedweden Nachweis schuldig. Welches revolutionäre Subjekt beschwört denn RWL? Wo kann das nachgelesen werden? Und auf welche Befreiungsbewegungen im Trikont verschieben wir denn unsere Hoffnung?
Es verdichtet sich der Eindruck, dass Autorenkollektiv hat sich ganz auf sein Bauchgefühl verlassen und weder Texte von uns gelesen, noch sich angestrengt um seine idiotischen Anschuldigungen irgendwie zu untermauern. Auch dieser Abschnitt ist falsch und stimmt nicht mit der tatsächlichen Haltung von RWL überein.
Free Palestine: hier wird Gaza als Freiluftgefängnis und Israel als Kolonialmacht und Apartheidstaat imaginiert und der Roten Wende gefällt das.
Dieser Satz ist semantisch gesehen ein Eigentor und zeigt nur, wie schwach sich mit seinen eigenen Inhalten und Formulierungen auseinandergesetzt wird. Gefällt laut Autoren RWL nun die Vorstellung dass Gaza ein Freiluftgefängnis sei und Israel eine Kolonialmacht und ein Apartheidsstaat oder irgendwie dann doch das Gegenteil? Es bleibt wohl ein Geheimnis. Zumal wir nicht dadurch schlauer werden, dass die Hamas als eigentliche Unterdrückungsmacht im Gaza vom Text auch so benannt wird und wir dazu aufgerufen werden, Palästina davon zu befreien. Folgerichtig wäre ja Gaza trotzdem ein Freiluftgefängnis nur in den Händen der Hamas.
Machen wir es deutlich – wir sind der Meinung, die Hamas darf ruhig verschwinden und Israel ist kein Apartheidstaat.
Der gesamte Text ist durch eine Unbestimmtheit und durch den Vorwurf der Kontaktschuld geprägt. Statt dass es auch nur EINEN Beleg für eine antisemitische Äußerung/ Tat gibt, wird versucht über allgemein gehaltene Formulierungen und Textfragmente anderer Gruppen ein Fehlverhalten zu konstruieren.
Nur über Wort- und Satzwahl schafft es der Artikel dann überhaupt Verbindungen von den Anschuldigungen zu RWL zu ziehen. Der ganze Text basiert aber auf einen logischen Fehlschluss oder juristisch formuliert auf eine unzulässige Inbezugsetzung von externen Personen und/oder Sachverhalten.
So geht es dann auch weiter bei den scheinbaren Verfehlungen, welche von RWL begangen worden seien sollen. Es werden 3 Veranstaltungen genannt und problematisiert. Alle Anschuldigungen sind jedoch entweder nicht korrekt wiedergegeben oder sind einer fehlerhaften Interpretation geschuldet.
16.09.2018, Köthen
Weder haben RWL-Mitglieder in Köthen „Intifada bis zum Sieg“ gerufen, noch versucht, sich aggressiv Zugang zum anderen Lauti zu verschaffen oder Demoteilnehmer:innen angegriffen, oder homophoben Beleidigungen geäußert, noch haben sie derartiges in irgendeiner Form unterstützt.
14.05.2020, Leipzig
RWL hat sich bewusst nicht an der besagten Veranstaltung beteiligt, weil diese nicht unsere Haltung zu dem Thema abbildete. Es gab auch keine Taktik dies über „Einzelpersonen“ laufen zu lassen. Auch eure Drohung nur deshalb keine Fotos als Beweis hochzuladen, weil dann eure gesamte Anti-Antifa-Arbeit sichtbar wird, schreckt uns nicht. Eure Recherche ist nichts wert. Wenn ihr euch mehr informiert hättet, wäre dieser Text nie entstanden.
31.07.2021, Leipzig
Der Künstler Zynik ist ein deutschsprachiger Rapper aus dem Ruhrgebiet. Er ist Antifaschist und Antirassist. Er engagiert sich gegen Antisemitismus, Armut, Homophobie, Misogynie und viele Formen der Ausgrenzung. Eure Aussagen sind haltlos. Wir weisen eure Anschuldigungen zurück und stehen solidarisch hinter Zynik. RWL wird daher weiterhin Veranstaltungen mit den Künstler:innen machen, auf die wir Bock haben. Sei es Disarstar oder Egotronic.
Übrigens spielt Disarstar am 17.November im Conne Island. Ein Rapper mit Vergangenheit und mit Nähe zum Roten Aufbau Hamburg. Es scheint also, dass ihr noch ein paar mehr Texte verfassen müsst, um alle Leipziger Gruppen und Strukturen auf eure Linie zu bringen.
Es ist für uns auch unverständlich, dass dieser Text anonym veröffentlicht wurde. Offensichtlich ist man sich seiner Sache dann doch auch in Leipzig nicht ganz sicher. Nur weil es eure Gruppen nicht mehr gibt, müsst ihr eine fehlende politische Praxis nicht durch den Versuch 20 Jahre alte Debatten zu reaktivieren simulieren.
Am Ende des Artikel wird es dann richtig schlecht.
Wir rufen dazu auf wieder breit über Antisemitismus zu debattieren, nicht in roter Manier mit Fäusten, sondern in Form von tief gehenden theoretischen Auseinandersetzungen.
Wir rufen zurück, dass ihr erst mal auf eure Theoriebildung achten müsst, bevor ihr den Rest der Welt über Antisemitismus aufklären wollt. Eine „tief gehende theoretische“ Auseinandersetzung lohnt sich mit euch nicht. Horkheimer, Adorno und Walter Benjamin haben wir jedenfalls schon gelesen. Und so bleibt es bei der Aufforderung an RWL sich zu distanzieren.
Unsere Forderung an die Rote Wende Leipzig: Positioniert euch öffentlich, distanziert euch von antisemitischen Gruppen und Bündnissen. Falls ihr das wieder als „Kleinkrieg“ abtun wollt: Es geht um Antisemitismus, das ist kein „Kleinkrieg“ innerhalb der Linken, sondern tödliche Realität in naher Nachbarschaft, siehe Halle.
Auch hier fragen wir uns, ob das Autorenkollektiv seinen eigenen Text mal gelesen hat. Ihr sagt, wir seien „offen antisemitisch“ und fordert gleichzeitig von uns eine Distanzierung von antisemitischen Gruppen? Ok, trotz eures inhaltlichen Widerspruchs distanzieren wir uns ausdrücklich von antisemitischen Gruppen und Bündnissen.
Zu Einer Sache müssen wir hier aber noch Stellung beziehen.
Wir wissen wer ihr seid – von wegen Proletariat 😀
Dieser dummdreiste Einschüchterungsversuch ist nicht nur extrem peinlich, er ist auch wieder einmal unwahr. Wer RWL kennt, weiß um dessen soziale Zusammensetzung. Diese Drohung werden wir nicht unbeantwortet lassen.