Nach Karli-Beben: Polizei sucht Zeugen nach schwerem Landfriedensbruch

Am Rande des Straßenfestes im Süden Leipzigs kam es im September zu Ausschreitungen zwischen mehreren Personen und der Polizei. Ermittelt wird nun wegen schwerem Landfriedensbruch.

Mehrere Wochen nach dem „Karli-Beben“ bittet die Leipziger Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe. Bei dem Straßenfest am 13. September sei es auf der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Fichtestraße zu einem schweren Landfriedensbruch gekommen, so die Polizei.

Wie die Behörde mitteilte, hatten 15 bis 20 Personen gegen 22.30 Uhr Steine und Flaschen auf Polizeibeamte geworfen, pyrotechnische Erzeugnisse abgebrannt und Baustellenabsperrungen angezündet. Außerdem sprühte die Gruppe ein Graffito mit politischem Inhalt auf einen Supermarkt und beschädigte einen Polizeiwagen. Die Schadenssumme ist laut Polizei bislang noch unklar.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sei der Zeugenaufruf nun der letzte Schritt, nachdem bisherige Ermittlungen erfolglos blieben. Wer Hinweise zum Geschehen oder den Täter geben kann, Fotos oder Videoaufnahmen von der Tat gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in der…