Männergruppe grölt verfassungsfeindliche Parolen im Leipziger Südwesten

Mehrere Männer haben in Leipzig verfassungsfeindliche Parolen gerufen. Sie wollten vor einer Polizeistreife fliehen, wurden dann gestellt und identifiziert.

Eine Gruppe junger Männer im Alter von 20 bis 22 Jahren hat am Montag im Leipziger Südwesten verfassungsfeindliche Parolen gerufen. Zudem sollen die Verdächtigen Gegenstände im öffentlichen Raum beschädigt haben, so Polizeisprecherin Sandra Freitag.

Zeugen hätten die Behörden gegen 21 Uhr informiert, dass die Gruppe in der Huttenstraße in Großzschocher Parolen brülle und auf verschiedene Dinge eintrete. Als eine Polizeistreife am Tatort eintraf, sollen die drei Männer geflüchtet sein.

Das misslang: Die Beamtinnen und Beamten konnten die Identität nach kurzer Verfolgung feststellen. Wie es am Dienstag hieß, wurde ein Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung eingeleitet.

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BULLEN

Verfassungsfeindliche Rufe in der Öffentlichkeit

Ort: Leipzig (Großzschocher), Huttenstraße
Zeit: 30.09.2024, gegen 21:00 Uhr

Zeugen riefen am Montagabend die Polizei in die Huttenstraße, nachdem sie eine Gruppe festgestellt hatten, die in der Öffentlichkeit lautstark verfassungsfeindliche Parolen skandierte. Weiterhin stellte eine Zeugin fest, wie die Gruppe gegen verschiedene Gegenstände trat. Als die eingesetzten Beamten vor Ort eintrafen, entfernten sich die Personen. Die Beamten konnten in unmittelbarer Nähe drei junge Männer (20|21|22, alle deutsch) stellen, deren Tatbeteiligung Gegenstand der laufenden Ermittlungen ist. Diese werden wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Sachbeschädigung geführt. Susanne Lübcke