„Die Moderation versteht sich nicht als Gruppe mit einer gemeinsamen inhaltlichen Position und vertritt keine spezifische politische Strömung.“

Liebes Kollektiv dieser Plattform,

wenn das „Über uns“ stimmen sollte, wieso ist es euch nicht möglich Beiträge frei zu schalten, die nicht eurer Position entsprechen? Ihr bezieht euch im Statement selbst auf linksunten.indymedia.org. und eure bisherige Praxis hier bei der „Moderation“ scheint eine schärfere Zensur von Beiträgen und Artikeln zu sein als es jemals bei einem Indymedia-Projekt der Fall war. Wird es dazu von euch noch ein Statement geben? Oder bleibt das hier eine Plattform in der ausschließlich ihr entscheidet was veröffentlicht wird?


Antwort eines Moderators: Bitte werde doch etwas konkreter oder schreibe uns direkt eine Mail. (Das war leider unfreiwillig zynisch, da unsere Mailkommunikation momentan gestört ist, Ergänzung 18.12.2021)

Hier noch ein Auszug aus unserem „Über Uns„:
Die Artikel werden mindestens einmal täglich freigeschalten, aber wundert euch nicht, wenn es kurz dauert, bis eure Veröffentlichungen sichtbar werden.

Die Seite wird kollektiv betrieben. Wir sind selbst Aktivist*innen und somit Teil der Kämpfe. Die Moderation versteht sich nicht als Gruppe mit einer gemeinsamen inhaltlichen Position und vertritt keine spezifische politische Strömung. Somit werden wir persönlich inhaltlich vielleicht hinter den wenigsten Veröffentlichungen in ihrer Gänze stehen. Wir halten es außerdem für unabdingbar, allen Formen von Diskriminierungen und Machtansprüchen entgegenzuarbeiten und diese auch in Ausdruck und Sprache nicht zu reproduzieren. Die Artikel werden mindestens einmal täglich freigeschalten, aber wundert euch nicht, wenn es kurz dauert, bis eure Veröffentlichungen sichtbar werden. Uns ist die dadurch enstehende Machtposition in Bezug auf Veröffentlichungen und Wahrnehmung bewusst. Deshalb versuchen wir, wohlwollend zu lesen und ein möglichst breites Feld radikaler Gesellschaftskritik sichtbar werden zu lassen. Für Kritik wollen wir dennoch ansprechbar sein: Gerne auch öffentlich auf Knack[punkt]news oder direkt an uns per verschlüsselter Mail.