An die Täter- und Verräterschützer*innen

War ja klar, dass die Kritiker*innen der Outings jetzt, wo klar ist, dass der Typ nicht nur ein Vergewaltiger, sondern auch ein Verräter ist, die Schuld weiterhin bei denen sehen, die ihn geoutet haben. No surprise there. Die Outings werden mit „an die Wand stellen und den Abzugdurchziehen [sic!]“ gleichgesetzt. Die Betroffenen und deren Unterstützer*innen hätten „den Löwen von der Kette gelassen“, das hätte man sich für „etwas später“ (wann genau ist denn der richtige Moment gekommen, andere vor einem Vergwaltiger zu warnen; hast du Lack gesoffen?!) aufheben sollen. „Unbewiesene Outings“ seien faschistisch, der VS wird in Zukunft alle als Vergewaltiger denunzieren, die Enthumanisierung von JD sei ganz unfein, …

Keine Reflektion findet weiterhin darüber statt, dass das Problem 1. das Arschloch ist, das sich nicht mal zu fein ist, diejenigen auszuliefern, die ihm selbst jetzt noch den Rücken decken, 2. die Menschen und Strukturen sind, die „Löwen“ unter sich dulden und damit die Arschlöcher, die früher oder später für alle und jede eine Gefahr darstellen. Vielleicht einfach mal den ersten Impuls überwinden und nachdenken. Eigentlich gebt ihr bloß zu, dass ihr, wenn ihr so arm dran wärt wie JD, auch quatschen würdet. Es reicht, ihr dämlichen Täterschützer*innen, haltet die Fresse! Wer mit Menschen wie JD klandestine Strukturen bildet, hat mehr Schuld an der jetzigen Misere, als diejenigen, die andere vor ihm warnen mussten. Keine Vergewaltigungen -> keine Outings! Kein Wissen über euch, uns, unsere Strukturen bei Vergewaltigern -> keine Gefahr! Schließt Täter und solche, die alle Anzeichen zeigen, welche zu werden, rechtzeitig aus -> alle Probleme gelöst! UND KEIN MENSCH MUSS MIT DEN BULLEN REDEN!

Alle Zitate aus den Kommentare zu folgendem Indymedia-Post: de.indymedia.org/node/199391