Rechtsextreme Parolen und ein Hitlergruß – Anzeigen gegen zwei Leipziger

Am Montagabend ist die Polizei zu zwei verschiedenen Einsätzen ausgerückt, bei denen jeweils ein Mann rechtsextreme Parolen und Kennzeichen verwendet hat. Ein 45-Jähriger hat eine Passantin von seinem Balkon aus direkt beleidigt.

Am Montagabend ist die Leipziger Polizei zweimal gerufen worden, nachdem Männer mit rechtsextremen Parolen und Gesten aufgefallen waren. Zum ersten Einsatz kam es gegen 18 Uhr. Ein 45-jähriger Mann hielt sich auf seinem Balkon in der Dieskaustraße auf und zeigte mehrfach den Hitlergruß. Eine 28-jährige Passantin beleidigte er gezielt von seinem Balkon. Die Polizei nahm eine Anzeige gegen den Mann wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf.

Etwa eine Stunde später kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Leipzig-Paunsdorf. Dort schrie ein 52-jähriger Mann immer wieder verfassungsfeindliche Parolen, ebenfalls mit rechtsextremem Bezug. Passanten riefen die Polizei. Als die Beamten seine Identität feststellen wollten, begann der 52-Jährige sich heftig zu wehren und beleidigte die Polizisten. Er muss sich nun in einem Verfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen rechtfertigen.