Outcall zu TäterIn und TäterInnenschutz in der „undogmatischen Antifa Leipzig“
Die „undogmatische Antifa Leipzig“ (UAL) ist eine vor kurzem neu gegründete Antifa-Gruppe in Leipzig. Diese hat bisher die Vorabenddemo zum 26.11. und die Demo am 13.12. in Leipzig organisiert. Sie definieren sich als undogmatisch, queerfeministisch und radikal.
In der UAL ist ein Mensch aktiv, gegen den/die seit einiger Zeit TäterInnenvorwürfe bezüglich sexualisierter Gewalt bestehen! Mehrere andere MitgliederInnen sind sich dessen bewusst und schützen diese/n aktiv!
Diese Gruppe gibt TäterInnen und TäterschützerInnen einen Platz, um wieder politische Arbeit zu leisten, da diese zuletzt aus anderen Organisationen/Gruppen geworfen wurden. Diverse Aktivisti* in der UAL wissen ganz genau, dass es gegen eine Person explizite Vorwürfe gibt und es interessiert sie einen Dreck. Sie sind davon überzeugt, dass Mensch unschuldig sei und verteidigen ihn / sie energisch.
Dass das nichts mit Queerfeminismus zutun hat, brauchen wir nicht weiter erläutern. Wir wollen darüber aufklären, schützen und diese Gruppe outcallen. In ihr befinden sich TäterInnen und Menschen die aktiv und im vollem Bewusstsein darüber TäterInnenschutz betreiben.
Es darf keine Solidarität mit TäterInnen geben und erst recht keine Gruppe, die diesen einen Safeplace gibt und ihnen erlaubt, weiter in der linksradialen Szene aktiv zu sein.
Wir fordern deshalb, dass sich diese Gruppe sofort auflöst. Wir wollen weder hier in Leipzig noch sonst irgendwo TäterInnen und Menschen, die diese/n schützen und sich zusätzlich noch als queerfeministisch ausgeben!