Lok Leipzig hat ihn bereits gefeuert – Stadionsprecher postet widerliches KZ-Bild

Von: ANDRÉ SCHMIDT

30.09.2022 – 17:31 Uhr

Der FC Lok Leipzig feuerte Stadionsprecher Mirko Linke (54). Und nun ist auch klar, warum.

Dieses Ekelbild kostete ihn den Job!

In der Sonnenbrille eines Meister Proper spiegeln sich die Gleise zum Vernichtungslager Auschwitz, in dem die Nazis während des Zweiten Weltkrieges über eine Million Juden ermordeten.

Linke postete das mit anderen Bildern in seinem WhatsApp-Status. Der bezog sich auf das vergangenen Sonntag ausgetragene Pokal-Derby gegen Lokalrivale Chemie Leipzig (8:7 nach Elferschießen für Lok).

Linke beteuert gegenüber BILD: „Ich lag in der Türkei im Urlaub am Strand, habe diesen ekelhaften Dreck bei der Veröffentlichung übersehen. So etwas würde ich doch nie absichtlich tun. Das schwöre ich beim Leben meiner Tochter.“ Er will deshalb auch an eine Organisation spenden, die den Antisemitismus bekämpft.

Lok-Präsident Thomas Löwe (55): „Nachdem wir Kenntnis von diesem Bild bekommen hatten, haben wir Herrn Linke umgehend dazu aufgefordert, dies zu löschen. Damit wurde eine rote Linie überschritten und die Entscheidung, sich von ihm zu trennen, war völlig klar und alternativlos.“

Der Regionalligist hatte in der Vergangenheit allerdings immer wieder mit Rechtsextremisten im Fanlager zu kämpfen. Löwe: „Wir setzen uns gegen solche Tendenzen seit vielen Jahren und auch mit Erfolg ein. Schließlich sind wir ein Verein mit Spielern aus 30 Nationen und mit Mitgliedern auf allen Kontinenten.“

Macht so ein widerliches KZ-Bild umso schrecklicher.

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