alea auf Abwegen? Zum Redebeitrag anlässlich des 9.11

Irritiert von dem Redebeitrag der Genossen von alea und der offensichtlichen Schieflage zu dem, was doch sonst mit überraschend viel Gedanke daherkommt, wollen wir hiermit dafür einen Ausdruck finden. Da das keine Abhandlung über die Grundlagen werden soll, die sich in unseren Auseinandersetzungen sedimentiert haben und unsere Positionen begründen, sei vorweg auf Texte/Bücher verwiesen, welche der Sehnsucht mit gutem Gewissen den Juden die Schuld am Bösen in der Welt zu geben, sich also Antizionist zu nennen.

Poliakov: Vom Antizionismus zum Antisemitismus
ISF: Furchtbare Antisemiten ehrbare Antizionisten – Über Israel und die linksdeutsche Ideologie

Um es direkt nochmal zu betonen: Antizionismus lässt sich außerhalb von Israel nicht ohne Antisemitismus denken. Zu zustimmen ist alea, dass es durchaus müßig ist und auch kaum Raum für anderes lässt, wenn sich bemüht wird den stolzen Antizionisten aufzuzeigen, dass trotz der inbrünstigen Beteuerung, dass sie keine Abneigung gegen Juden an sich verspüren, denn sie jagen Juden schließlich auch nicht von ihrer Demo, allerdings nur unter der Bedingung, dass diese sich gegen Israel positionieren, dies eben antisemitische Denkformen voraussetzt. Bevor ich nun doch in Ausführungen abgleite, die doch den vermeintlich nicht antisemitischen Antizionismus kritisieren, möchte ich einerseits die Frage aufwerfen, welches Bedürfnis sich in dem Freispruch der Antizionisten vom Antisemitismus ausdrückt und andererseits dem vorausgesetzten Subjektbegriff, der sich in den Ausführungen von alea darstellt, nachgehen. Bevor wird diesen, bei der Lektüre des Redebeitrags aufkommenden Gedanken folgen, sei aber hervorzuheben, dass in manchen Formulierungen doch eine, vermutlich aufgrund des unberührt bleiben von dieser Erfahrung, Ignoranz gegenüber der konkreten Bedrohungslage von Juden und Jüdinnen in Deutschland und überall anders zum Ausdruck kommt. Denn selbst wenn die These von alea geteilt werden würde – bitte nicht! -, dass Antizionisten doch gar nichts gegen Juden haben, frage der Antizionist meist nicht nach, ob beispielsweise die Kippa nun auf eine Unterstützung des Zionismus verweist oder schlicht auf die religiöse Zugehörigkeit. Eine kurze Recherche wird dies empirisch belegen. Spricht man mit Juden und Jüdinnen wird sich auch schnell bestätigen, dass diese Trennung, die von alea unterstützt wird, mit Erfahrung nichts zu tun hat. Vielleicht wird doch deutscher gedacht als sich selbst eingestanden wird, denn der Jude hat doch was an sich, was die Gewalt rechtfertigt. Wäre der Einzelne, der Gewalt durch die Antizionisten erfährt oder zumindest in vielen Großstädten seinen Alltag mit einer Angst davor bestreiten muss, nicht so borniert und würde daran festhalten, dass es einer souveränen Gewalt bedarf, welche durch den Schutz von Juden und Jüdinnen bestimmt ist, dann müsste nichts befürchtet werden. Also vielleicht rutscht mal jemanden die Hand aus, wenn hebräisch gesprochen wird, aber das lässt sich im Nachhinein als Missverständnis ausräumen, es ging doch um den Zionismus und in Israel wird schließlich hebräisch gesprochen, da kann mal im Affekt zu vorschnell gehandelt werden. Nun bin ich vom Angekündigten doch kurz abgekommen, aber das zeigt wohl an, was es im Weiteren in der Kritik an dem Redebeitrag von alea aufzunehmen gilt: Ich bin nicht Herr im eigenen Haus und die Gedanken, die durch meinen Kopf schwirren, haben mich abgelenkt von meinem Willen, strukturiert diesen Text zu schreiben. Denn umso länger ich über den Redebeitrag nachdenke, desto mehr breitet sich ein enttäuschtes Unverständnis für das Anliegen von alea aus und treibt den Wunsch hervor das am eklatantesten offenliegende zu kritisieren. Aber greifen wir an dieser Stelle das angekündigte Vorhaben wieder auf: Welches Bedürfnis drückt sich in dem Redebeitrag aus?
Die Gruppe selbst versteht sich nicht als antizionistisch und auch aus den Ausführungen, lässt sich dies nicht folgern, somit ist der Versuch, der These, dass Antizionismus kein Antisemitismus ist, Öffentlichkeit zu verschaffen, kein Vorhaben der Immunisierung gegen Kritik, die alea Antisemitismus vorwirft. In der aktuellen Konstellation könnte ich damit den Text eigentlich auch Enden lassen, denn das ist mehr, als viele sich als links gerierende Gruppen derzeitig hinbekommen. Aber was nicht ist, ist leider nicht ausgeschlossen noch zu werden und wer bereitwillig ein zweites Mal der Einladung des Podcast Nordwestpassage folgt, ist vielleicht nicht so weit davon entfernt, sich in der Sehnsucht nach Wirksamkeit und Gehör zu verlieren und dafür auf Nachdrücklichkeit und Kompromisslosigkeit zu verzichten. Denn viel mehr als sich selbst eine Bühne zu schaffen, die aber frei von dem Druck ist, sich Rückfragen und Kritik durch Zuhörer*innen zu stellen, wir vergebens gesucht bei besagtem Podcast und so hört man sich in dem Format meistens einfach gerne selbst reden. Damit unterscheidet sich dieser nicht von der linken Szene generell, die sich wiederum auch nicht von der Gesellschaft unterscheidet, denn sie ist Teil eben dieser. Das zu verdrängen, um seinem eigenen Tun eine Begründung und rebellischen Anstrich zu verschaffen, ist eines der zentralen Momente der linken Szene. Dem folgend ist dann auch der Versuch des Redebeitrags von alea nicht viel mehr, als zu inszenieren, dass etwas neues dem Bestehenden beigefügt wurde. Ein Unterschied zu der herrschenden Logik des Warentausches und der Kapitalakkumulation scheint damit auch nicht wirklich vorhanden – das Offerieren eines an einen neuen stofflichen Träger gebundene, in ein neues Gewand gehüllte Immergleiche, reproduziert sich auch in der Linken. Das schreibt sich trist, wird sich trist lesen und wird auch keine Jugendlichen begeistern, auf die gehofft wird, dass sie die Szene aufrechterhalten. Hinzukommend wird wahrscheinlich wieder die klassische Reaktionsbildung im Sinnes von „was dann“ und „ja, aber“ hervorgetrieben werden. Dahingehend muss ich die eigene Unzulänglichkeit und Begrenzung des Denkens konzedieren: ich bin davon auch überfordert und immer wieder verzweifelt. Dem einen Ausdruck zu verschaffen, ist vielleicht tatsächlich anschlussfähiger, als der Versuch einen „Unique Selling Point“ herauszustellen, der so „unique“ nie sein darf, weil dann verliert sich das, worum es meistens geht: die Anschlussfähigkeit. Deshalb stellt sich die Frage in umgekehrter Weise, wie alea sie formuliert: Was soll es bringen eine Antizionisten vom Antisemitismus freizusprechen? Dazu sei nochmal betont, dass die Feststellung, dass auf den konstitutiven Antisemitismus im Antizionismus zu beharren, so treffend es ist, vermutlich keinen gefestigten Antizionisten davon abbringen wird, weiter sich dem Wunsch der globalisierten Intifada hinzugeben. Sich aus dieser Einsicht heraus dazu verleiten zu lassen, die Leute beim Wort zu nehmen, scheint mir allerdings eine fehlgeleitete Folgerung zu sein. Nun ließen sich plumpe Beispiele anführen, dass es wohl selten so einfach ist, dass jemand frei heraus sich mit einem gesellschaftlich als „Schmähwort“ konnotierten Titel brüstet, um allen seine Intention freiheraus anzuzeigen. Das würde schließlich auch voraussetzen, dass wir alle „Herr im eigenen Haus“ sind und selbstbestimmt und -bewusst, Rechenschaft über unser Denken und Handeln ablegen können. Das leitet zu dem zweiten der oben angekündigten Aspekte, auf den sich diese Ausführungen richten soll, über: der vorausgesetzte Subjektbegriff. Dafür sei an den Redebeitrag von alea und expliziten einen Ausschnitt aus diesem, aus dem letzten Jahr, vom selben Ort, zum selben Anlass, erinnert: „Denn die Nationalsozialisten sahen sich selbst nicht als die Bestien, die sie waren. Sie sahen sich als Heroen in einem Kampf Gut gegen Böse, sahen sich als integre Menschen, die hart und streng, aber gerecht waren, die ihre Familie liebten, die das Beste für ihre Kinder wollten. Und dieses Bild hatten sie von sich nicht davor, nicht bevor sie Millionen von Juden überall aus Europa fingen und in rasender Geschwindigkeit in ihre Vernichtungsapparatur brachten. Sie hatten dieses Bild von sich zu der Zeit, wo sie genau das taten, sie hatten dieses Bild von sich, weil sie es taten. Gerade in der Zeit davor hatten sie dieses Bild nicht von sich. Gerade in der Zeit davor litten sie an ihren inneren Widersprüchen, an ihrer inneren Zerrissenheit. Sie litten daran, dass das, was sie wollten, dass das, wie sie sein wollten, sich nicht realisierte. Sie wollten schon vor der Zeit des Nationalsozialismus gute und integre Menschen sein, aber sie waren es nicht. Denn: sie scheiterten an ihren Widersprüchen.“ Nein, hier soll nun keine Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Antizionismus erfolgen, keine Sorge. Aber der Nachweis erbracht werden, dass es, wenn alea sich dem als Antifa-Gruppe „natürlichen“ Feind zuwendet, ein Bewusstsein für die Verworrenheit der für uns intransparenten Gesellschaft besteht, welche sich auch in den Subjekten ausdrückt. Nun wäre es eine ziemlich verkümmerte Form der Kritik, den Leute ihre eignen Irrtümer vorzuhalten, als würden sie nur durch ein Missverständnis das falsche Ziel, aber mit dem grundsätzlich richtigen Bedürfnis verfolgen. Dann wäre man wieder bei Bebels „Sozialismus der dummen Kerls“. Davon ausgehend Kritik zu formulieren, würde darauf hinauslaufen, dass man davon ausgeht es selbst besser zu wissen und deshalb sich dazu berufen fühlt, den Leuten zu erzählen, was sie wirklich wollen – ein Trend in der Linken. Dem gegenüber aber einfach für wahr zunehmen, was die Leute sich selbst als Identität geben und dazu deshalb nichts mehr zu sagen sei, kann auch nicht aufgehen, denn das würde von einer für uns transparenten gesellschaftlichen Synthesis ausgehen. Dementsprechend sieht man sich vor ein Oszillieren zwischen Reiz-Reaktions-Bündel und autonomen Subjekt gestellt. Ersteres ist Ausdruck der Resignation vor den Verhältnissen und letzteres verkehrte Vorstellung von den Verhältnissen.
Wozu bräuchte es noch Kritik, wenn wir die Leute so nehmen können, wie sie sich bezeichnen. Entsprechend muss es Sache der Kritik sein, in diesem Oszillieren zu scheiden. Was beinhaltet, dass es eben entgegen der Formulierung von alea nicht so ist, dass wenn der Falsche es ausspricht, etwas dadurch zur Unwahrheit wird. Würde sich Kritik auf Gegenteiliges beschränken, wäre sie keine. So, wie es derzeitig sich in Standpunkttheorien teilweise ausdrückt, die den Erfahrungsbegriff verschandeln und sich bewusstlos in der Illusion der Allmacht des Subjekts ergehen.
Deshalb geht es bei der Kritik des Antisemitismus nicht darum, jemanden mit einem „Schmähwort“ bloßzustellen, weil man selbst es besser weiß, sondern versucht sich dadurch Gesellschaftskritik zu artikulieren, denn die Gesellschaft ist die Grundlage des Antisemitismus und nicht die Verdorbenheit des Einzelnen, auf den es aber trotzdem gleichzeitig ankommt. Die Kritik drängt auf die Abschaffung der Grundlage. Dass vieles unter dem Namen Kritik auftritt und dies trotzdem nicht ist, sollte klar sein, auch wenn dies bei einem selbst häufig am wenigsten der Fall ist, wenn man denkt, mit der Kritik etwas zu treffen. Deshalb ist aber auch nicht nur, weil etwas geschrieben oder gesagt wurde, damit bereits der Indikator für seine Wahrheit. Da es sich für einen solchen Text dem Klischee entsprechen wollend gehört, lässt sich an den Satz von Adorno erinnern: „Ein Deutscher ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben.“ Um nicht (bewusst) missverstanden zu werden, sei betont, dass das Deutsche gewiss keine ontologische Kategorie ist.
Wenn scheinbar im Selbstverständnis, beim Blick auf die „Theorie-Veranstaltungen“, die alea ausrichtet, die Auseinandersetzung mit dialektischem Denken zentral ist, ist es dann doch, als sei dies wenig in die eigene Auseinandersetzung aufgenommen worden, wenn es egal zu werden scheint, wie etwas bezeichnet wird. Denn dann wären wir beim Nominalismus und das Urteil, dass das Massaker der Hamas am 7.10 schlimm ist, ist eine Frage der Zahl, unbestimmbar und damit austauschbar in seiner Form. Wenn man dies nun weitertreiben möchte in dieser Logik, steigt man mit ein in den Versuch um die Abschaffung der Bedeutung von Auschwitz.
In diesem Sinne kann Kritik auch konservativ sein, wenn sie bewahrt, was mal als wahr erkannt wurde. Was nicht bedeutet, dass dies für ewig festgehalten werden sollte, aber dahinter geschichtslos zurückzufallen, vermag das „Konservierte“ als Erinnerung vielleicht zu verhindern. Diese Erinnerung vermisse ich bei alea, wenn ich versuche mir folgende Ausführung zu erschließen:

„Diejenigen, die zu anderen Zeiten die größten Antisemiten hätten werden können, weil sie in der Entwicklung des gesellschaftlichen Prozesses eine Versündigung gegen die Natur, die Ordnung, das Alte sahen, haben sich heute längst damit ausgesöhnt. Sie wollen am Zustand der Welt, wie sie sich entwickelt hat, festhalten, trotz aller Grausamkeit, die damit zusammenhängt, weil im Zentrum ausufernder Grausamkeit in der Welt, ein ruhiger Ort entstanden war, der nun dabei ist, zu verfallen. Antisemit ist ein Gebrauchsschmähwort dieser Leute, und sie meinen damit jene, die im Sog der gewalttätigen Eruption der alten Ordnung begonnen haben, sich mit dieser Eruption zu identifizieren. Die darin einen Fortschritt sehen. Und dies sind die Antizionisten. Antizionisten sehnen den Untergang der alten Ordnung herbei. Sie identifizieren sich nicht mit dieser Ordnung, sondern mit der Gewalt gegen diese Ordnung. Deswegen erscheint ihnen der Angriff der Hamas als Befreiung. Nicht weil Juden dort niedergemetzelt wurden, sondern weil der Kampf gegen die Aufrechterhalter des Alten, des vergehenden gesellschaftlichen Zwangs begonnen hat. Dass mit ihnen keine bessere, sondern eine noch schlimmere neue Ordnung aufzieht, sehen sie nicht. Und das ist es, was sie gefährlich macht, nicht die Frage, ob sie Juden hassen oder nicht.“

Einerseits gibt es also die Leute, die keine Antisemiten geworden sind, weil sie ausreichend von den herrschenden Verhältnissen profitieren und anderseits gibt es Leute, welche für die Abschaffung der alten Ordnung eintreten, weil sie dem Elend der „alten Ordnung“ ein Ende setzen wollen, dabei aber nicht genau hingucken, mit welchen Kräften sie sich gemein machen – Brille auf ihr Antizionisten. Auf Letztere will alea anscheinend einwirken, denn diese verspüren den richtigen Impuls, machen aber das Falsche. Das Grundlegende ist die andere Gruppe. Eigentlich Antisemiten, aber durch das profitable Geschäft in und Arrangement mit den Verhältnissen, besteht kein Grund dafür sich im Ressentiment zu ergehen. Da deutet sich dann in gewisser Weise die Vorstellung einer Wiederkehr der Geschichte an, denn wenn die Ordnung nur genug durch die Eruptionen der Gewalt erschüttert wird, dann werden die eigentlichen Antisemiten wirklich zu welchen und vielleicht erkennen dann wiederum die Kämpfer*innen gegen die Ordnung, dass sie auf den falschen Feind gezielt haben. Also muss gerade das Anliegen sein, den Antizionisten zu erklären, dass nicht der Zionismus an sich der Feind ist, sondern die „Aufrechterhalter der alten Ordnung“. Willkommen im Spiegelspiel der Politik. So sind die einen konform und die anderen konformistische Rebellen, denn das was da heraufzieht als „eine noch schlimmere Ordnung“ ist nicht das ganz Andere der „alten Ordnung“. Das hat Tradition. Das ruft eine Erinnerung an den sogenannten Gemlich Brief von Hitler in das Denken:
„Und daraus ergibt sich folgendes: Der Antisemitismus aus rein gefühlmäßigen Gründen wird seinen letzten Ausdruck finden in der Form von Progromen. Der Antisemitismus der Vernunft jedoch muß führen zur planmäßigen gesetzlichen Bekämpfung und Beseitigung der Vorrechte des Juden, die er zum Unterschied der anderen zwischen uns lebenden Fremden besitzt (Fremdengesetzgebung). Sein letztes Ziel aber muß unverrückbar die Entfernung der Juden überhaupt sein. Zu beidem ist nur fähig eine Regierung nationaler Kraft und niemals eine Regierung nationaler Ohnmacht.“
Die Volksgemeinschaft wird durch die Einheit im Antisemitismus der Vernunft formiert. Wer nachsichtig mit den Antizionisten ist, verdrängt, dass dazu die Bedingung der Möglichkeit in diesen Verhältnissen fortwest. Denn der eigentliche, aber noch nicht (wieder) gewordene Antisemit und der selbsternannte Antizionist wollen das Selbe: den Tod des Juden. Ob das so benannt wird, ob das dem Einzelnen bewusst ist, ist dafür nicht relevant, es liegt in der Schwerkraft der Verhältnisse.

Vielleicht ist dieser Kommentar zum Redebeitrag auch gänzlich fehlgeleitet, da alea im Gestus einer zynischen Ironie, das Denken der Antizionisten vorführen wollte, denn anders lässt sich zum Beispiel der Verweis auf die Hamas und generell der Verzicht auf Denken, nicht nachvollziehen. Wenn ich das vorausgegangene Schreiben nochmal reflektiere, war es vielleicht vergebene Mühe und ich konnte die Ironie nur nicht verstehen, da die Irritation und Enttäuschung mein Denken betäubt hat. In der Hoffnung, dass dem so ist, sieht sich alea vielleicht hier durch eingeladen zu erläutern, was die treibende Gedanken für den Beitrag gewesen sind. In guter akademischer Manier sei aber vorher eine konkrete Verständnisfrage aufgeworfen. Was soll folgendes bedeuten: „Erst bekommt man ihn, dann bekommt man es.“

Liebe Grüße aus der Elendsverwaltung